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FINANZELITEN.1

Wie ich in meinem zweiteiligen Text „Trio Infernale“ anhand einer Vielzahl von Belegen aufgezeigt habe, zeichnen angelsächsische und angloamerikanische Finanzeliten nicht nur verantwortlich für die Ursprünge der Eugenik, der Apartheid oder die Erfindung des Konzentrationslagers — sondern auch für beide Weltkriege. Ohne diese blutgetränkten Zäsuren gäbe es heute weder die UN noch das seit Bretton Woods herrschende Weltfinanzsystem. Ein System, von dem niemand außer besagter Finanzeliten profitiert.

Doch nicht nur die großen Kriege des 20. Jahrhunderts gehen auf das Konto der transgenerational operierenden Bankster. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich, dass diesen Zirkeln praktisch alle Kriege der jüngeren Geschichte anzulasten sind.

Man könnte bei der britischen East India Company beginnen, die am 31. Dezember 1600 gegründet wurde, um anschließend in Südostasien und Indien ihr monopolistisches Unwesen zu treiben.

Oder bei den von düsteren Entwicklungen begleiteten Opium-Kriegen zwischen Großbritannien und China, die von 1839 bis 1860 eine Unmenge von Menschen das Leben kosteten. Wohin man schaut, stets waren es einflussreiche Finanzkartelle, die sich Staat, Industrie und Gesellschaft gefügig machten, um ihre verwerflichen Ziele zu verfolgen.

Cambridge University Press publizierte am 26. November 2013 ein Dokument mit dem Titel: „Die Bank von England, Montagu Norman und die Internationalisierung der Anglo-Irischen Finanzbeziehungen 1922 bis 1943“.

Die Autoren beschreiben darin den Transformationsprozess des „Empire“ hin zum „Commonwealth“, das bis heute 56 Länder und zweieinhalb Milliarden Menschen an die britische Krone bindet — sprich, den Strategiewechsel von der Unterwerfung durch militärische Eroberung hin zur Unterjochung durch Verordnungskonstrukte und finanzielle Abhängigkeiten. Montagu Norman war von 1920 bis 1944 Gouverneur der Bank of England.

Seine im Archiv der Zentralbank abrufbaren Terminkalender geben einen Einblick in das Wirken des Mannes. Nach einer kontrovers diskutierten Rede vor Bankierskollegen im Jahr 1924 blieb der einflussreiche Finanzmagnat der Nachwelt unter anderem mit folgenden Zeilen in Erinnerung: folgt

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