Amerikas Fiat-Geld-Gestapo: Die unerzählte Geschichte des Geheimdienstes
Von Joshua D. Glawson
Es gibt eine unerzählte Geschichte in der amerikanischen Geldgeschichte. Manche sträuben sich sogar dagegen, darüber zu sprechen.
Ich spreche von der Rolle des US-Geheimdienstes bei der Zerstörung des gesunden Geldes in Amerika.
Als verfassungsgemäßes, solides Geld in Form von Gold- und Silbermünzen - ob privat geprägt oder nicht - zu einem lästigen Hindernis für die Ausweitung der Größe und Macht der Bundesregierung wurde, begannen die Zentralplaner, ungedeckte Dokumente in Umlauf zu bringen, und gründeten eine Gestapo-ähnliche Polizeibehörde, um dieses System durchzusetzen.
Der 1865, gegen Ende des amerikanischen Bürgerkriegs, gegründete Secret Service war ursprünglich eine Abteilung des US-Finanzministeriums.
Die Hauptaufgabe dieser Bundespolizei bestand darin, andere daran zu hindern, die US-Währung zu fälschen, die gerade durch den National Currency Act von 1863 und den Coinage Act von 1864 vom Kongress verstaatlicht worden war.
Zusammen bildeten diese Gesetze das, was man gemeinhin als National Banking Acts von 1863 und 1864 kennt.
Diese Gesetze aus Washington, D.C., führten Steuern ein und führten eine direkte Besteuerung ein. Dies führte zur ersten Einkommenssteuer des Landes. Die Regierung stärkte auch die Einrichtung der Steuerbehörde (Internal Revenue Service, IRS), die praktischerweise schon 1862 ihre Arbeit aufnahm. Gleichzeitig wurde damit das neue föderale Fiat-Währungssystem gestützt.
Von etwa 1837 bis zum Teil des Bürgerkriegs wurden die Geldausgabe und das Bankwesen in Amerika von einem eher dezentralen Netzwerk aus Staaten und freien Bankinstituten gesteuert. Diese Einrichtungen gaben Banknoten aus, die gegen standardisierte Gold- oder Silbermünzen eingelöst oder gegen Waren und Dienstleistungen getauscht werden konnten.
Während des Bürgerkriegs gaben jedoch beide Seiten ihre eigenen Banknoten aus, um ihre jeweiligen Kriegsanstrengungen zu finanzieren, die oft nicht durch die beiden Geldmetalle gedeckt waren.
Die Union brachte mit den Demand Notes und den United States Notes eine Fiat-Währung auf den Markt. Zur gleichen Zeit druckten die Konföderierten Papiergeld in Form von Confederate Dollars und Confederate Treasury Notes.
Die Anzahl der Fiat-Dollars in einer Bank und einer Region richtete sich in der neuen Ära weitgehend nach der Bevölkerungszahl und nicht mehr nach den Gold- und Silberreserven, was ein Grund dafür war, dass die Union die Einwanderung sowohl zur Unterstützung der Fiat-Währung als auch der Kriegsanstrengungen weiter förderte.
Die Union drängte darauf, die amerikanischen Territorien durch diese Gesetze zu erweitern, um die Bevölkerung und die Ausgabe von staatlichem Papiergeld zu erhöhen.
Da die Union und der Kongress ein föderales Fiat-Währungssystem als gesetzliches Zahlungsmittel suchten, das nicht auf materiellem Wert und Freiwilligkeit beruhte, brauchten sie die Durchsetzung dieser Gesetze. Zu diesen unterstützenden Gesetzen gehörten die Einkommenssteuer und die Einrichtung des IRS.
Der Krieg, die wirtschaftlichen Auseinandersetzungen und der Wettbewerb zwischen den Währungen erschafften verschiedene Arten von "gefälschtem" Geld.
Regierungsbeamte behaupteten hochmütig, dass eine von drei Gold- oder Silbermünzen zu dieser Zeit gefälscht war und nicht ihr ursprüngliches Gold- oder Silbergewicht enthielt. Durch die Verringerung der Gold- oder Silbermenge in einer Münze konnte ein Fälscher einen Gewinn erzielen.
Dennoch hatten diese Heuchler in der Regierung keine Skrupel, zu verordnen, dass ungedecktes Fiatgeld rechtlich mit Gold- und Silbermünzen gleichgestellt werden muss. Sie hatten auch keine Einwände gegen den illegalen Profit, den die Zentralregierung damit machen konnte.
Leider bestätigte der Oberste Gerichtshof der USA diesen hinterhältigen Plan, als er die "Legal Tender Cases" entschied, die von vielen Rechtsgelehrten (einschließlich der heutigen Richter am Obersten Gerichtshof) als Fehlentscheidungen angesehen werden.
Damit änderte die Regierung die Definition von Geld und die Bürgerinnen und Bürger konnten fortan gezwungen werden, nicht einlösbare Dokumente als gleichwertig mit Gold- oder Silbermünzen zu erkennen.
Am 14. April 1865 unterzeichnete Präsident Abraham Lincoln ein Gesetz zur Gründung des Geheimdienstes, um Falschgeld zu bekämpfen - und zwar das nicht-staatliche. Noch am selben Tag wurde auf Lincoln ein Attentat verübt, und er erlosch am 15. April.
Von 1865 bis 1901 bestand die Hauptaufgabe des Geheimdienstes darin, private Geldfälschungsaktionen zu unterbinden. Im Jahr 1881 wurde Präsident James Garfield ermordet - interessanterweise nicht lange, nachdem er sich öffentlich für die Rückkehr zum Goldstandard ausgesprochen hatte.
1901, nach der Ermordung von Präsident William McKinley und unter der neuen Präsidentschaft von Theodore Roosevelt, wurde dem Secret Service zusätzlich die Aufgabe übertragen, die US-Präsidenten zu verteidigen. (Die Ermordung McKinleys geschah ein Jahr, nachdem er den Gold Standard Act von 1900 unterzeichnet hatte, der den Bimetallismus beendete, indem er die Rolle des Silbers in der Währung einschränkte.)
Der Secret Service entwickelte sich von seiner ursprünglichen Aufgabe, bei der Durchsetzung eines neuen Fiat-Währungsstandards zu helfen, zu einer viel größeren Polizeieinheit, die auch die US-Präsidenten schützt.
Ganze 50 Jahre vor der Verabschiedung des Federal Reserve Act von 1913 an Heiligabend hatte der Kongress bereits einen Plan auf den Weg gebracht, um das Geldsystem unseres Landes seines Goldes und Silbers zu berauben, eine Fiat-Währung in Umlauf zu bringen, das Mindestreserve-Bankwesen zu fördern, staatliche und private Banknoten auszulöschen, das Finanzamt zu stärken und den Secret Service ins Leben zu rufen, der helfen sollte, das alles durchzusetzen.
Die Lösung besteht darin, zu einem freien Markt für Geld zurückzukehren - einem System des Wettbewerbs, in dem Gold und Silber neben anderen Zahlungsmitteln zirkulieren dürfen - und die staatliche Gewalt aus der Gleichung zu entfernen.
Möge die beste Währung gewinnen.
