Andrew Griffith, Abgeordneter und Wirtschaftsminister im britischen Finanzministerium, schreibt für The Telegraph:
Einer der Makrotrends, der sich 2023 fortsetzen dürfte, ist die fortgesetzte Umstellung von Bargeld auf elektronische Zahlungen. In den letzten zehn Jahren ist die Verwendung von Bargeld für die Bezahlung von Waren und Dienstleistungen um fast drei Viertel zurückgegangen.
Der Branchenverband UK Finance berichtet, dass inzwischen 85% aller Zahlungen elektronisch abgewickelt werden. Das gilt nicht nur für junge Leute: Etwa acht von zehn Menschen im Rentenalter nutzen mindestens einmal im Monat die kontaktlose Kartentechnologie.
Wie die Leserinnen und Leser des Telegraph jedoch regelmäßig und zu Recht betonen, ist Bargeld eine Notwendigkeit, ohne die Millionen Menschen nicht leben können, und eine Absicherung für uns alle, wenn Online-Systeme ausfallen.
Deshalb werden die Menschen auf den Britischen Inseln 2023 zum ersten Mal seit den alten Kelten, die ihre eigenen Münzen prägten, von einem geregelten Recht auf Bargeld profitieren, das mit dem Gesetz über Finanzdienstleistungen und -märkte, das derzeit im Parlament behandelt wird, gesetzlich verankert wird.
Dies gilt nicht nur für Abhebungen, sondern auch für Bareinzahlungen, was besonders für kleine Unternehmen wichtig ist. Dies gesetzlich zu verankern ist ein großer Schritt nach vorn.
Quelle (https://www.telegraph.co.uk/news/2023/01/01/right-access-cash-will-soon-enshrined-law/)